P. Ignatius Matta: Kirche baut Brücken zwischen Völkern und Kulturen

P. Ignatius Matta: Kirche baut Brücken zwischen Völkern und Kulturen

Pater Ignatius Matta ist koptisch-katholischer Priester aus Ägypten. Er hat 2013 sein Bachelorstudium in Philosophie und Theologie abgeschlossen und zehn Jahre als Pfarrer gearbeitet. Zurzeit lebt er bei den Comboni-Missionaren im Missionshaus Ellwangen und absolviert ein Zusatzstudium, um sich auf spirituelle Theologie zu spezialisieren.

Während meines Studiums am Priesterseminar hatte ich die Möglichkeit, einen dreimonatigen Missionseinsatz in Khartum (Sudan) zu absolvieren. Dieser Einsatz war Teil meiner pastoralen und erzieherischen Arbeit und gab mir neue Einblicke in die Rolle der Kirche im Dienst an der Menschheit. Während dieser Zeit wohnte ich bei den Comboni-Missionaren und half in ihrer Schule, indem ich den Schülern beim Lernen und bei anderen Aufgaben half. Außerdem war ich an der geistlichen und humanitären Unterstützung der umliegenden Gemeinden beteiligt.

Besonders wertvoll waren die Wortgottesdienste, die nicht nur von Priestern geleitet wurden, sondern die Gläubigen zur aktiven Teilnahme einluden. Diese Erfahrung hat mein Verständnis dafür vertieft, wie die Kirche Menschen in unterschiedlichen Kontexten begleitet und unterstützt. Sie hat meinen Blick auf die Weltkirche erweitert und mir gezeigt, wie sie sich an unterschiedliche Kulturen anpassen kann. Ich habe erkannt, dass echter Dienst Offenheit, Mitgefühl und Hingabe erfordert. Meine Zeit im Sudan war ein wichtiger Schritt in meinem geistlichen Leben und hat mir gezeigt, wie die Kirche Brücken zwischen Völkern und Kulturen baut und die Botschaft von Liebe und Frieden verkündet.

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