Am Wochenende vom 21. und 22. Juni 2025 feiern die Comboni-Missionare in Ellwangen das 100-jährige Bestehen des Missionshauses Josefinum mit einem Festgottesdienst, Vorträgen und Begegnungen. Dazu laden wir herzlich ein.
Das Festprogramm
Samstag, 21. Juni 2025
Seminarkapelle des Josefinums
19:00 Uhr Festvortrag von P. Josef Altenburger mccj
Herz-Jesu-Spiritualität und Enzyklika „Dilexit Nos“
Sonntag, 22. Juni 2025
Basilika St. Vitus
09:30 Uhr Festgottesdienst mit Bischof Dr. Klaus Krämer
Jeningenheim
11:00 Uhr Stehempfang
11:30 Uhr Gespräch mit Bischof Dr. Klaus Krämer, moderiert von Pfarrer Prof. Dr. Sven van Meegen
Festzelt vor dem Josefinum
12: 30 Uhr Mittagessen – Voranmeldung erforderlich!
14:00 Kaffee und Kuchen
Seminarkapelle des Josefinums
16:00 Uhr Kurzvortrag von P. Reinhold Baumann zum Josefinum
17:00 Uhr Schlussandacht
Geben Sie die Einladung gern weiter an ehemalige Mitschüler, Freunde und Bekannte.
Für das Mittagessen ist eine Anmeldung bis 6. Juni 2025 erforderlich unter Tel.: 07961 / 90 55 -0 (Mo-Fr 8-12 Uhr) oder Mail: ellwangen@comboni.de.
Parkmöglichkeit: Neuer Parkplatz in der Rotenbacher Straße, links vor dem Wellenbad.
Eine kurze Geschichte des Missionshauses Josefinum

Im Jahr 1925 kauften die Comboni-Missionare die ehemalige Posthalterei Wohlfrom in der Rotenbacher Straße in Ellwangen, da das Missionshaus in Schleifhäusle aus allen Nähten platzte. Das „Missionsseminar St. Josef“ oder kurz das „Josefinum“ füllte sich schnell. Zur Schule gingen die Jungen aufs Peutingergymnasium. Unter dem Druck der Nationalsozialisten sah sich die Leitung der Gemeinschaft gezwungen, das Seminar im Jahr 1940 zu schließen. Am Ende des zweiten Weltkriegs und einen Tag, bevor die Amerikaner Ellwangen besetzten, sprengten die Nazis das Haus am 21. April 1945. Nach viel Mühen und Arbeit wurde das neu gebaute Josefinum am 18. März 1952, am Vorabend des Josefstages, eingeweiht. Die Erziehung im Seminar zielte damals noch auf den Priester- und Ordensberuf hin. 1981 wurde das Seminar endgültig geschlossen, die Zeiten hatten sich geändert. Zeitweise war das Missionshaus Ellwangen Schwerpunkt der Missionarischen Bewusstseinsbildung mit der Werkstatt Solidarische Welt (WSW). Inzwischen sind andere Arbeitsbereiche im Missionshaus angesiedelt: Missionsprokura, Werk des Erlösers, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Provinzarchiv, ein Teil der Provinzverwaltung sowie die Betreuung der Senioren.