Willibrord, der Apostel Frieslands, war Angelsachse, geboren um 658 in Northumbrien. Er kam um 690 mit elf Begleitern auf das Festland herüber. Seine Missionspredigt bei den Friesen war zunächst ohne Erfolg. Er begriff die Notwendigkeit, für seine Arbeit das Einverständnis der fränkischen Staatsgewalt und den Rückhalt beim Papst zu haben. 695 wurde er in Rom von Papst Sergius I. zum Bischof geweiht. Von Pippin II. erhielt er Utrecht als Bischofssitz. Um 700 gründete er das Benediktinerkloster Echternach (Luxemburg), das zum wichtigen Stützpunkt seiner Missionsarbeit wurde. Nach dem Tod Pippins II. war das ganze Werk Willibrords durch den Friesenkönig Radbod bedroht. Doch gelang es Willibrord, unter dem Schutz Karl Martells die Christianisierung Frieslands zu sichern. Er starb am 7. November 739 in Echternach.
Lk14,15-24 Geh auf die Landstraßen und vor die Stadt hinaus und nötige die Leute zu kommen
„Selig ist, wer im Reich Gottes das Brot essen darf“, ruft einer der Gäste aus, als wäre es eine schwierige, unerreichbare Sache, die nur wenigen vorbehalten ist. Der Zugang zu Gott, so denken viele, ist schwierig, feindselig, nur wenigen Auserwählten vorbehalten.
Jesus hingegen enthüllt eine andere Realität, die sowohl aufregend als auch beunruhigend ist: Gott will, dass alle dazugehören, dass alle, ob sie bereit sind oder nicht, ob sie fähig sind oder nicht, ob sie würdig sind oder nicht, an dem großen Fest teilnehmen.
Das Problem ist nicht Gott, sondern wir. Wir erfinden tausend Ausreden, wir finden tausend Verpflichtungen, bevor wir uns dem Wesentlichen widmen. Die Dinge des Glaubens? Ja, natürlich! Wenn ich in Rente gehe, werde ich mich darum kümmern! Und so verpassen wir das Leben mit Gott, verpassen wir das Glück des Glaubens.
Es ist wahr: Es ist heute nicht einfach, Zeit zu finden, den Geist zum Beten zu haben, Gelegenheiten zu schaffen, um still zu sein und zu meditieren, aber wie notwendig wäre das für uns!
Das tägliche Gebet kann zum Beispiel zu einem Mittel werden, uns an Gott zu erinnern und unsere tiefsten Sehnsüchte. Die Einladung steht allen offen, aber sie wird nur von denjenigen angenommen, die den Mut haben, in diesen Weg zu investieren, sich bemühen, zu dem einen oder anderen ‚Nein‘ zu sagen und uns so Freiräume schaffen, die uns davor bewahren, vom Alltag erdrückt zu werden. Die uns hilft zu erkennen, dass wir bereits mit Gott am Tisch sitzen…
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