Neue Wege gehen
Vertrautes hinter sich lassen
Sich vom Alten trennen
Von Gewohntem Abschied nehmen
Neue Wege gehen
Entdeckungen machen
Neuland begehen
Wagnisse eingehen
Neue Wege gehen
Wohin werden sie mich führen?
Wie wird es mir unterwegs ergehen?
Wer wird mir über den Weg laufen?
Neue Wege gehen
Ich mache mich zu einem Ziel auf … oder
… ist der Weg das Ziel?
Ich freue mich auf neue Erfahrungen … oder
… machen sie mir Angst?
Ich bin gespannt auf meine Weggefährten … oder
… werde ich einsam sein?
Was ist, wenn ich vom Weg abkomme,
wenn ich nicht mehr weiterweiß,
wenn ich das Ziel aus den Augen verliere,
wenn mein Proviant ausgeht,
wenn Sturm aufkommt,
wenn ich in Nebel gerate,
wenn ich in einer Sackgasse lande?
Sollte ich nicht doch lieber gleich zuhause bleiben,
gar nicht erst aufbrechen,
nichts wagen, dann kann ich nichts verlieren,
kein Risiko eingehen, dann kann auch nichts
schief gehen,
alles belassen, wie es immer war,
wie es ist, so wird es immer sein,
in den alten Gleisen bleiben, da kenne ich mich aus.
Doch … wo ist mehr Leben? Was heißt Leben?
Leben heißt sich verändern, nicht stehen bleiben,
Leben heißt, sich entwickeln, nicht in etwas erstarren,
Leben heißt wandern und Neues wagen.
Und bei all dem geht einer mit,
einer weist den Weg,
kommt mir entgegen,
geht mir voraus.
Der eine, von dem wir sagen, er ist der Weg,
die Wahrheit und das Leben: Jesus Christus.
Ihm darf ich vertrauen,
ihm mich selbst anvertrauen,
auf allen meinen Wegen.
Wenn ich mich ihm anvertraue,
brauche ich mich nicht zu fürchten,
denn er kennt mich und er kennt meinen Weg.
Eines aber muss ich selbst tun:
Ich muss mich aufmachen mit ihm.
Cäcilia Kittel