Mittwoch in der zweiten Woche der Osterzeit

30. April – Fest des Hl. Papstes Pius V.

Michael Ghislieri, geboren 1504 bei Alessandria (Piemont), wurde Dominikaner und Lehrer der Theologie, 1557 Kardinal und 1566 Papst. Sein Pontifikat war gekennzeichnet vom Bemühen, das Trienter Konzil durchzuführen, aber auch von seiner persönlichen Strenge. Die bis ins 20. Jh. gebrauchten tridentinischen Liturgiebücher kamen zum größten Teil unter ihm heraus (Missale Romanum 1570). Seinem Bemühen ist auch der Seesieg über die Türken bei Lepanto 1571 zu verdanken. Gestorben am 1. Mai 1572 in Rom, Grab in S. Maria Maggiore.


Johannes 3,16-21: Gott hat den Sohn in die Welt gesandt, damit die Welt durch ihn gerettet wird.

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen Sohn sandte, um die Welt zu retten. Diese Aussage Jesu, die von einem zögernden Nikodemus, dem Anführer der Pharisäer, aufgegriffen und an die Jünger weitergegeben wird, ist der Schlüssel zum Verständnis des göttlichen Plans für die Menschheit.

Unser Gott liebt und rettet, er wünscht sich unser Glück mehr, als wir selbst es zu wünschen wissen. Wir müssen unsere kleinliche Vorstellung von einem strengen Gott aufgeben, der uns auf frischer Tat ertappt. Jesus hat durch seine Predigt und sein Leben gezeigt, dass sein Gott ein Vater/Mutter voller Zärtlichkeit und Mitgefühl ist. Aber andererseits ist Gott auch kein gutmütiger, harmloser Weihnachtsmann, der den Menschen nur so auf die Schulter klopft.

Das Leben ist eine ernste Angelegenheit, und das Glück ist ein Weg, der Anstrengung und Ausdauer erfordert: Das Kreuz Jesu bezeugt in welchem Maße Gott bereit ist, uns zu lieben und an unserer Freude mitzuwirken.

Wir müssen die Botschaft des Evangeliums sehr ernst nehmen, wir sind um einen hohen Preis geliebt worden: Nehmen wir das Angebot des Herrn zur Umkehr an, lassen wir uns von seinem Wort leiten, um unsere Entscheidungen zu treffen.

Heute können wir als Gerettete leben!

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