HL. PIO VON PIETRELCINA (PADRE PIO)

HL. PIO VON PIETRELCINA (PADRE PIO)

In Pietrelcina (Erzdiözese Benevent/Italien) am 25. Mai 1887 geboren, trat Pio da Pietrelcina 1903 in den Kapuzinerorden ein, wo er den Namen Pio erhielt. Nach feierlicher Profess 1907 und der Priesterweihe 1910 lebte er ab September 1916 bis zu seinem Tod am 23. September 1968 im Kloster San Giovanni di Rotondo/Italien am Gargano. Gezeichnet von den Wundmalen des Herrn, hat er das Kreuz des Herrn als Kraft, Weisheit und Ruhm in den Mittelpunkt seines eigenen Lebens und Apostolates gestellt. Von Gott in einzigartiger Weise mit Gnaden beschenkt, konnte er vielen Menschen durch das Gebet, den Segen und das mündliche wie schriftliche seelsorgliche Gespräch, vor allem aber durch das Bußsakrament und die Feier der hl. Eucharistie, den Weg zum Heil weisen. Er hatte u. a. die besonderen Charismen der Krankenheilung, der Herzensschau und der Prophetie. Am 2. Mai 1999 wurde Pater Pio von Papst Johannes Paul II. in Rom selig und am 16. Juni 2002 heilig gesprochen.


8,19-21: Meine Mutter und meine Brüder sind diejenigen, die das Wort Gottes hören und es in die Tat umsetzen.

Das Hören auf das Wort bringt Frucht in uns und erleuchtet unser Leben. Aber nicht nur das: Es macht uns zu Familienmitgliedern Gottes und zu Mitbürgern der Heiligen, wie der heilige Paulus sagen würde. Das Hören des Wortes und seine Umsetzung in die Praxis ermöglichen es uns, in eine Gruppe einzutreten, in eine Ansammlung von Menschen, die wie wir die gleiche Erfahrung machen.

Und es stimmt: Der christliche Glaube eröffnet uns, wie keine andere Erfahrung, neue Horizonte, die wir mit anderen teilen. Nicht wie eine Leidenschaft für eine Sportart oder einen Sänger, sondern wie eine identische spirituelle Erfahrung. Die Erkenntnis, dass Jesus Gott ist, und die Tatsache, dass wir seine Jünger sind, bringt Menschen mit völlig unterschiedlichen Lebensläufen, Kulturen und Erfahrungen zusammen.

Ich kann mit einem Asiaten oder einem afrikanischen Gläubigen über dasselbe spirituelle Leben sprechen. Wir werden Teil einer großen Familie, der Kirche, in der alle zusammenkommen, die sich entschieden haben, Christus nachzufolgen und das Evangelium mit Radikalität und Leidenschaft zu leben.

Diese Erfahrung geht oft über die Zugehörigkeit zu einer Familie hinaus: Die Bande des Glaubens sind viel tiefer und authentischer als die des Blutes, und viele von uns haben eine größere innere Vertrautheit mit unseren Brüdern und Schwestern im Glauben als mit unseren eigenen Verwandten

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