Comboni Missionare auf der COP 30

Comboni Missionare auf der COP 30

Pressemitteilung 2

Mitglieder der Comboni-Familie nahmen an einer Reihe von Aktivitäten teil, die sich mit Glauben, Ökologie und sozialer Gerechtigkeit befassten und parallel zur COP30, der UN-Klimakonferenz in Belém, Brasilien, stattfanden.
Sie nahmen an dem internationalen Symposium „Die katholische Kirche bei der COP30” teil, bei dem religiöse Führer, Wissenschaftler und Vertreter indigener Völker zusammenkamen, um Wege zur ökologischen Umkehr zu diskutieren.
Ein weiterer Höhepunkt war die „Tapiri”, eine ökumenische und interreligiöse Debatte in der anglikanischen Kirche von Belém, bei der die Podiumsteilnehmer die Dringlichkeit der Ökumene als Plattform für Klimaschutzmaßnahmen betonten. Die Teilnehmer verurteilten den religiösen und politischen Fundamentalismus, der den Menschen in Amazonien ihre Menschenrechte raubt. Sie sagten, dass die Natur entweiht und zu einem Objekt der Ausbeutung geworden sei, und schlugen vor, die Natur in den Mittelpunkt des interreligiösen Dialogs zu stellen.
In einer Podiumsdiskussion zum Thema Flüchtlinge und Migration berichteten Migranten aus Venezuela, Haiti und Benin von ihren Schwierigkeiten und lobten neue lokale Initiativen zur Unterstützung der Rechte von Einwanderern in Pará und Belém.
Der Tag endete mit einer „Prozession der Märtyrer” zu Ehren jener religiösen und zivilgesellschaftlichen Führer, die bei ihrem Versuch, Gerechtigkeit und Frieden in Amazonien zu schaffen, ihr Leben ließen.

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