Das Friedenslicht aus Bethlehem ist ein Zeichen für Freundschaft, Gemeinschaft und Verständigung aller Völker. Dieses Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes wird an die weihnachtliche Botschaft erinnert, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.
Friedenslicht in Ellwangen
In diesem Jahr wurde das Friedenslicht aus Bethlehem am 15. Dezember (3. Adventssonntag) gegen 18 Uhr in Ellwangen am Bahnhof empfangen. Von dort wurde es von Pfadfinderinnen und Pfadfindern an „alle Menschen guten Willens“ weitergereicht. Unter der Leitung von Pastoralreferent Sven Köder ging eine Gruppe junger Menschen mit dem Friedenslicht zu den Comboni-Missionaren in die Rotenbacher Straße, wo es in der Kapelle erwartet wurde. In abgedunkeltem Raum leuchtete das Friedenslicht umso heller. Am Gottesdienst, der von der Jugendkirche Ellwangen vorbereitet worden war, nahmen etwa siebzig Personen, vor allem Familien, Firmlinge sowie Pfadfinderinnen und Pfadfinder teil. Pater Markus Körber von den Comboni-Missionaren, Leiter des Hauses, feierte zusammen mit der Gruppe die Heilige Messe.
Herkunft des Friedenslichts 2024
In diesem Jahr war es aufgrund des anhaltenden Krieges im Nahen Osten nicht möglich, das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem zu entzünden. Daher stammt es heuer aus der Wallfahrtkirche im oberösterreichischen Christkindl, der Partnerstadt Betlehems. Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dieser Region haben das Licht seit dem vergangenen Jahr dort aufbewahrt. Die Flamme wurde dann weitergereicht und nach einer ökumenischen Feier in Wien an Pfadfinderdelegationen aus zwanzig Ländern Europas und Amerikas verteilt.
Pater Markus Körber, mccj