Heimkommen (4. Fastensonntag, Lk 15, 1-32)

Heimkommen in deine Arme.
Sie sind weit und bergend wie das Himmelszelt
– ich wusste nicht,
dass du mich trotz meines unstillbaren Welthungers
zärtlich umfassen würdest.

Heimkommen und in deine frohen Augen sehen.
Hoffend machen sich die aufgestauten Tränen los
– ich wusste nicht,
dass dein Blick mir das Herz offen legt
und mich plötzlich das Wort „Versöhnung“ rührt.

Heimkommen und das Glück vertrauten Bodens spüren.
Hier bin ich zuhause
– ich wusste nicht,
dass meine Wurzeln so tief reichen
und dass du mich so sehr liebst.

Ob ich bleibe oder gehe.
 
Magdalena Froschauer-Schwarz

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