Die Comboni-Missionare in Rom mit dem Generaloberen Pater Luigi Codianni präsentieren ein neues Triptychon des Künstlers Nicola Maciariello. Das große Thema des Triptychons ist die Betrachtung des durchbohrten Herzens Christi, des Guten Hirten, in den verschiedenen missionarischen Zusammenhängen, die oft von Leid und Not geprägt sind und aus denen die Kirche entsteht. Daniel Comboni, der davon zutiefst überzeugt war, lehrte, „die Augen stets auf Jesus Christus gerichtet” zu leben, ihn innig zu lieben und immer besser zu verstehen, was das Geheimnis eines Gottes bedeutet, der am Kreuz für die Erlösung der ganzen Menschheit gestorben ist (Schriften 2721).
Das zentrale Bild spielt auf dem afrikanischen Kontinent: Ein Großteil der Geschichte des Heiligen Daniel Comboni geschah in Khartum, wo er seinen apostolischen Sitz hatte und wo er im Jahr 1881 verstarb. Man sieht einige typische Orte wie das Comboni College und die Kathedrale und im Hintergrund einige symbolträchtige Gebäude der Hauptstadt des Sudan, die von den Bombardierungen des 2023 ausgebrochenen Krieges getroffen wurden.
Das linke Bild handelt auf dem amerikanischen Kontinent, in den typischen Vororten der Großstädte (Favelas).
Das rechte Bild zeigt Vertriebene, die auf der Flucht vor Elend und Kriegen im Osten nach Europa kommen. Ein junger Comboni-Priester hält eine Bibel mit Schriften in Arabisch, Chinesisch und anderen Sprachen in den Händen, um die Botschaft vom Reich Gottes vom Osten bis zum Westen des eurasischen Kontinents zu verbreiten. Im Hintergrund ist die Akropolis von Athen zu sehen, ein Symbol für die mediterranen Kulturen und die indoeuropäischen Sprachen.
Die Bewegung aller Figuren des Triptychons (Gläubige, Nonnen, Brüder, Priester, Frauen und Kinder) ist auf das Kreuz ausgerichtet, wo jeder endlich Leben in Fülle, Frieden und die Liebe Gottes finden kann.