Wird der Ostersonntag als erster Tag mitgezählt, wird Christi Himmelfahrt immer vierzig Tage nach Ostern gefeiert und damit zehn Tage vor Pfingsten. Nachdem Jesus ins Jenseits hinabgestiegen ist und am dritten Tage (Ostern) von den Toten wieder auferstanden ist, zeigte er sich in den folgenden vierzig Tagen regelmäßig seinen Jüngern.
Am Tage seiner Auffahrt zur Rechten seines Vaters, Gott, wurde Jesus vor den Augen seiner Jünger von einer Wolke emporgehoben; Gott, der Herr, hat seinen Sohn erhört, da sich dieser aufgeopfert hat und stets ein guter Mensch war, der es allen Recht machen wollte. Da er allerdings auch seine Lehren des Christentums verbreitete, musste er am Kreuz sterben. Die heutigen Christen sehen dennoch oder gerade deshalb Jesus als den Schöpfer dieser Religion an; die ersten Christen waren, wie Jesus selbst auch, Juden, weswegen fast das gesamte Alte Testament aus dem Judentum stammt.
Heute streiten sich die Theologen, ob es nicht zwischen der Auferstehung und der Himmelfahrt keine oder nur eine sehr kurze Zeitspanne gegeben haben mag. Womöglich fand beides am selben Tag statt. In einem sind sich jedoch alle soweit einig: Jesus hat über den Tod gesiegt und wurde von seinem Vater zu diesem geholt.
Das Aufopfern Jesu Christi spielt eine äußerst wichtige Rolle in der christlichen Eschatologie: Dies ist die Lehre von der Hoffnung auf Vollendung des Einzelnen einerseits und andererseits der gesamten Schöpfung.

Was bedeutet die Himmelfahrt im Christentum? (Christi Himmelfahrt – Lk 24, 46-53)
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