14. Juli, Donnerstag der 15. Woche im Jahreskreis

Mt 11,28-30: Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig

Der Herr hat sich gerade über das unerwartete Wirken Gottes gefreut, der den Kleinen und Letzten seine Geheimnisse offenbart und sich sofort um sie kümmert. Er rühmt sich nicht seiner eigenen Entdeckung, er stellt nicht sich selbst in den Mittelpunkt seiner Beziehung zu Gott, sondern er wendet sich ganz den Kleinen, den Armen zu und lädt sie ein, ihm auf dem Weg zu folgen, der zum Reich Gottes führt.

Ja, Herr, wir sind müde und bedrückt, wir spüren stark das Gewicht unserer Ungereimtheit und Unwürdigkeit. Ja, Meister, das Joch, das wir tragen, ist für uns unerträglich. Wir waren oft diejenigen, die es ertragen mussten, mit unseren falschen Entscheidungen, mit unseren Sinneswandlungen, mit unserer Sünde. Ein anderes Mal waren es jedoch andere, die sie auf unsere Schultern gelegt haben. Aber was soll’s: Wir sind bereit, alles aufzugeben, was uns im Wege steht, und dir zu folgen, du Barmherziger!

An diesem Mittsommertag wollen wir zu uns selbst zurückkehren, in unserer Seele verweilen und sie im Gebet und in der Meditation denjenigen erreichen lassen, der unserem Leben Erfrischung schenkt. Kann dies der wahre Feiertag sein, zu dem wir berufen sind und der uns in einzigartiger Weise regenerieren kann?

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