B_Aufnahme Mariens in den Himmel – Gedanken von P. Herbert Gimpel, Nbg

Liebe Gemeindemitglieder von St. Kunigund, Schwestern und Brüder, einen freundlichen Gruß.

„Als der Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte, wurde ein Satz gesagt, der berühmt wurde:

»Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit.«

mit diesen Worten begann Papst Franziskus seine Ansprache zum Angelus-Gebet vergangenes Jahr am Fest der Aufnahme Marias in den Himmel.

Und er sagte des Weiteren: „Es hat wenig Sinn, zum Mond zu fliegen, wenn wir nicht als Geschwister auf Erden leben.
Aber die Tatsache, dass einer von uns mit seinem Leib im Himmel lebt, gibt uns Hoffnung:
Wir verstehen, dass wir kostbar sind, dazu bestimmt, aufzuerstehen.
Gott wird nicht zulassen, dass unser Leib im Nichts vergeht. Bei Gott wird nichts verloren gehen!“

In einem Medaillon aus Tirol sind es Engel, die Maria in den Himmel tragen. Maria, aufgenommen in den Himmel, von Gott ganz angenommen. In ihr verehren wir, was wir von uns allen erhoffen und glaubend erwarten.

Selig, erlöst ist Maria,
weil sie geglaubt hat, weil sie ganz bereit war,
Gott in ihrem Leben aufzunehmen
sich von ihm erfüllen zu lassen.

Gotterfüllt hat sie der Welt den Erlöser geboren
die Gnadenfülle, die sie erfuhr,
musste sie weite
rgeben an die Menschen.

Wie der brennende Dornbusch
ein Wegweiser zu Gott war,
ist Maria ein Hinweis für alle,
die Gott im Leben suchen.

Wie Maria ganz von Gott angenommen wird,
mit ihrem Sehnen und Fühlen,
mit ihren Erfahrungen und Schmerzen
so glauben auch wir
ganz von Gott angenommen zu werden. 

            Reinhard Röhrner

Mit dem Fest „Mariä Himmelfahrt“ wird uns die Bedeutung unseres Lebens vor Augen gestellt;
unser Leben soll, wie das Marias, bei Gott seine Vollendung finden.

Angesichts der Hinfälligkeit menschlichen Lebens durch Krankheiten und Pandemie,
durch die Bedrohung der von Menschen gemachten Umweltzerstörung, durch grauenvolle Kriege und so fort, ist es nicht einfach, dies zu glauben.

Maria hat in ihrem Leben Gottes Wirken erfahren – das wird in den Aussagen der Bibel deutlich – und sie preist die „Größe des Herrn“.
Sind wir dazu auch fähig und willens?

Nochmals Papst Franziskus: „Danken wir ihm für die großen Dinge, die er für uns tut?
Für jeden Tag, den er uns schenkt, dafür, dass er uns immer liebt und vergibt, für seine Zärtlichkeit?
Und weiter: dafür, dass er uns seine Mutter gegeben hat, für die Brüder und Schwestern, die er auf unseren Weg stellt; dafür, dass er den Himmel für uns geöffnet hat?

Danken wir Gott, preisen wir Gott für diese Dinge?“

Einen gesegneten Sonntag und einen Festtag voll Freude und Dankbarkeit
wünscht Euch P. Herbert

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