Die Zeit ist begrenzt,
den Menschen in die Augen zu schauen, den Heuchlern die Wahrheit zu sagen, mit der Schwermut fertig zu werden, sich in der Treue zu üben,
sich in der Krise zu bewähren.
Die Zeit ist begrenzt,
Böses mit Gutem zu vergelten, auf meine Tiefe zu horchen, meine Freiheit zu nützen,
mich selbst zu ordnen,
zu sehen, zu hören,
zu spüren, zu beten.
Aus: Martin Gutl, Loblied vor der Klagemauer. Styria Verlag, Graz Wien Köln 1978.
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