12.11. Zweiter Tag der Novene zum seligen Ambrosoli

Liebevoller Dienst an den Kranken

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Kurze Schriftlesung (Markus 1, 29-31)

Jesus ging zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen sogleich mit Jesus über sie und er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr und sie diente ihnen.

Aus den Schriften des Seligen Josef Ambrosoli

Es ist sehr wichtig, dass ich mir in meiner Funktion als Arzt einen Vorsatz zur Nächstenliebe gegenüber den Afrikanern mache. Ich behandle sie nicht mit der Nächstenliebe, die sie von mir, einem Arzt und Missionar, wünschen und erwarten würden, nämlich mehr Geduld, mehr Verständnis. Ich werde dies für eine Weile zum Gegenstand meiner besonderen Gewissenserforschung machen. Ich muss versuchen, den Lehrer nachzuahmen, der die Kranken heilte, die zu ihm kamen.

Fürbittgebet

Seliger Josef Ambrosoli, du hast zugelassen, dass die Liebe Jesu zu den Kranken in dir gegenwärtig ist, und so wurdest du ein Zeuge seiner Liebe zu ihnen. Erbitte vom Herzen Jesu, seine Liebe in mein Herz einströmen zu lassen, damit seine Fürsorge und sein Mitleid durch mich auf andere ausstrahlen mögen.

Vater unser … / Gegrüßet seist Du, Maria… / Ehre sei dem Vater … 
Heiligstes Herz Jesu, erbarme Dich unser.
Unbeflecktes Herz Mariens, bitte für uns.
Seliger Josef Ambrosoli, bitte für uns.

Abschluss Gebet

(Eines der Lieblingsgebete von P. Josef Ambrosoli, gefunden in seinem Stundenbuch in Kalongo/Uganda)

Herr, lehre mich, Dir zu dienen, so wie Du es verdienst:
Geben, ohne zu zählen, alles mir Mögliche zu tun, ohne einen anderen Lohn zu erwarten als das Bewusstsein, Deinen Willen zu erfüllen.

Lehre mich, nicht nur mich selbst, nicht nur meine eigenen Freunde, nicht nur die zu lieben, die ich bereits liebe, sondern vor allem diejenigen, die niemand liebt.

Hab Erbarmen, o Herr, mit allen armen Menschen auf der Welt.
Lass nicht zu, dass ich allein glücklich lebe, sondern lass mich das Leid erkennen, das allgegenwärtig ist. Mach mich frei von mir selbst.

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

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