Die Generalräte der Comboni-Familie – Comboni-Missionare- Comboni-Missionsschwestern, Angehörige des Comboni-Säkular-Instituts und auch Alberto de la Portilla, Koordinator des Zentralkomitees der Comboni-Laienmissionare – kamen zu ihrem jährlichen Treffen im neuen Sitz der Comboni-Laienmissionare in Verona zusammen.
Das Hauptthema des Treffens war „Die Charismatische Familie“. Um dieses Thema zu reflektieren und zu vertiefen, besuchten die Teilnehmer am Samstagmorgen das Haus des Instituts Don Calabria in Verona, um das konkrete Zeugnis der Erfahrung des internationalen charismatischen Lebens der „Kalabrischen Familie“ zu hören, einer vielgestaltigen Gemeinschaft von Menschen, Aktivitäten und Einrichtungen, die vom Charisma des heiligen Johannes von Kalabrien inspiriert sind, der 1907 bzw. 1910 die Kongregationen der Armen Diener und der Armen Diener der Göttlichen Vorsehung gegründet hat. Im Jahr 1962 wurde auch die Kongregation diözesanen Rechts der Missionare der Armen, die in Uruguay gegründet wurde, Teil des Werkes.
Bereits im Moment des Austauschs wurde deutlich, dass die Comboni-Familie – Ordensleute, Säkulare und Laien – auch Träger eines kostbaren gemeinsamen Charismas sind, das seit dem 1. Juni 1867, dem Jahr, in dem Bischof Daniel Comboni sein Missionsinstitut in Verona gegründet hatte, auf immer neue Weise gewachsen ist und sich entwickelt hat. Auch heute noch wird die Inspiration von Comboni in der Geschichte aktualisiert, um auf die missionarischen Herausforderungen unserer Zeit zu antworten, insbesondere im Kontext von bewaffneten Konflikten und missionarischen Situationen der Marginalisierung und Ausgrenzung, die in vielen Teilen der Welt erlebt werden.
Begegnungen wie diese sind Teil einer bereits langen und guten Tradition und haben dazu beigetragen, den Ausdruck des Charismas der Comboni-Missionare zu vertiefen, in der gegenseitigen Kenntnis und in der Mission, die wir ausüben, zu wachsen, die Bande der Zusammenarbeit zu stärken und die Eröffnung neuer Möglichkeiten und neuer Initiativen für eine gemeinsame Mission zu fördern.
