Ich verneige mich in Ehrfurcht vor deinem Kreuz (Karfreitag – Joh 18,1 – 19,42)

Ich verneige mich in Ehrfurcht vor deinem Kreuz (Karfreitag – Joh 18,1 – 19,42)

Herr Jesus Christus, Heiland und Erlöser,
ich verneige mich in Ehrfurcht vor deinem Kreuz.
Ich will es betrachten und auf mich wirken lassen,
damit ich wieder ein wenig besser begreife und mir zu Herzen nehme,
was du getan und gelitten hast und für wen du gelitten hast.
Deine Gnade stehe mir bei,
dass ich die Stumpfheit und Gleichgültigkeit meines Herzens abschüttle,
dass ich wenigstens für kurze Zeit meinen Alltag vergesse,
damit meine Liebe, meine Reue und Dankbarkeit bei dir verweilen.

König der Herzen, deine gekreuzigte Liebe umfange
mein schwaches, armes, müdes und verdrossenes Herz.
Gib ihm ein innerliches Empfinden für dich.
Wecke auf in mir, was ich in mir vermisse:
Anteilnahme an dir, Liebe zu dir, Ernst und Treue,
die aushalten in der Betrachtung
deines heiligen Leidens und Sterbens.

Karl Rahner

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