Samstag der 23. Woche im Jahreskreis

Samstag der 23. Woche im Jahreskreis

Lukas 6,43-49 Warum ruft ihr mich an: „Herr, Herr!“ und tut nicht, was ich euch sage?

Es gibt keinen guten Baum,
der schlechte Früchte bringt,
noch einen schlechten Baum,
der gute Früchte bringt.

Wenn aus unseren Taten nie wirklich ersichtlich ist, dass wir Jünger sind, stimmt etwas nicht… Jesus achtet sehr auf die Übereinstimmung zwischen Worten und Taten, auch wenn wir die Übereinstimmung nicht zum Götzen machen dürfen! Es besteht kein Zweifel daran, dass, wenn wir Gott tatsächlich begegnet sind, diese Begegnung aus unseren Entscheidungen, unserer Haltung und unserem Reden hervorgeht. Ein guter Baum bringt gute Früchte hervor: Wenn wir Christen sehen, die nur Dornen hervorbringen, ist offensichtlich etwas auf ihrem Glaubensweg nicht in Ordnung… Es reicht nicht aus, den Namen des Herrn anzurufen und eifrig am liturgischen und gemeinschaftlichen Leben teilzunehmen: Das ist der Ausgangspunkt, der dann in die Konkretheit des täglichen Lebens münden muss.

Wir bauen das Haus unseres Lebens auf den festen Felsen des Wortes Gottes, das uns immer wieder beruhigt, manchmal richtet, fast immer ermutigt. Wenn das Wort zum Maßstab für unsere Entscheidungen wird, wenn wir unsere Sünde ohne unnötige Skrupel zu erkennen wissen und sie Gott anvertrauen, dann trägt unser Leben, das auf dem Felsen gebaut ist, Früchte in guten Werken, in der Umkehr. Lassen wir uns von Gott tiefgreifend verändern.

Heute am 13. September ist auch der Gedenktag des Hl. Chrysostomos

„Der Friede ist ein so großes Gut, dass die, welche Frieden stiften und herstellen, Kinder Gottes genannt werden.“ ― Johannes Chrysostomos

Aus einer vornehmen Familie in Antiochien stammend, nahm der wegen seiner Predigten „Goldmund“ genannte Heilige christliche und heidnische Gelehrsamkeit auf und führte im Haus seiner Mutter und dann in der Bergeinsamkeit nahe der Stadt ein asketisches Leben, wurde dann Diakon und Presbyter und 397 Patriarch von Konstantinopel, auch in diesem Amt durch Einfachheit und Wohltätigkeit hochgeachtet. Spannungen mit simonistischen Bischöfen und dem Hof führten zu seiner Verbannung 404, in der er am 14. September 407 zu Komana in Pontus starb. Grab seit 1204 in der Peterskirche zu Rom.

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