Im Oktober 2025 wurde die Nalusch-Stiftung der Daniel-Comboni-Stiftung zugelegt. Beide Stiftungen werden von Mitbrüdern der Comboni-Missionare als Vorsitzende und Beiräte geführt und haben einen ähnlichen gemeinnützigen Satzungszweck. Daher lag eine Zusammenführung nahe, die jetzt in Form einer Zulegung erfolgt ist.
Den entsprechenden Zulegungsvertrag hat das Regierungspräsidium Stuttgart als zuständige Stiftungsbehörde mit Schreiben vom 28.10.2025 genehmigt. Bei der Zulegung wird das Vermögen der übertragenden Nalusch-Stiftung auf die übernehmende Daniel-Comboni-Stiftung übertragen. Dies ist inzwischen erfolgt; die Nalusch-Stiftung erlischt. Wir bitten Zustifter und Spender der Nalusch-Stiftung ihr Vertrauen zukünftig auch der Daniel-Comboni-Stiftung zu schenken und diese zu unterstützen. Die Daniel-Comboni-Stiftung wird der Gründerin der Nalusch-Stiftung, Frau Ursula Schütz, und ihrem Ehemann Franz Schütz ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Geschichte der Nalusch-Stiftung
Im Gedenken an ihren im Mai 2004 verstorbenen Ehemann Franz Lutaaya Schütz errichtete Frau Ursula Nalwanga Schütz († Oktober 2011) im Oktober 2005 die Nalwanga + Lutaaya Schütz Stiftung. Im Jahr 2014 haben die Comboni-Missionare auf Bitten des damaligen Stiftungsvorstands die Verwaltung der Stiftung übernommen. Seitdem wurden insgesamt 65.189€ für Stiftungszwecke ausgeschüttet; das Stiftungskapital ist von 285.764€ in 2014 auf auf 353.148€ zum Zeitpunkt der Zulegung angewachsen.
Franz Schütz arbeitete selbst einige Jahre in Uganda. Seine Frau Ursula war als kirchliche Entwicklungshelferin in den Jahren 1965 bis 1968 in Masaka / Uganda tätig. Ihre Verbundenheit und Liebe zu Uganda brachten sie durch das Hinzufügen eines Zweitnamens „Nalwanga“ + „Lutaaya“ zu ihrem eigenen Namen zum Ausdruck. Sie vertrauten ihre Stiftung dem Heiligen Caroli Lwanga, dem Patron der Jugend und katholischen Aktion, sowie den seligen Märtyrer-Katechisten Nord-Ugandas, Daudi Okelo und Jildo Irwa, an.
Zweck der Stiftung war die Förderung von römisch-katholischer Religion, sozialer Entwicklung und Völkerverständigung durch Unterstützung der römisch-katholischen Kirche in Uganda, insbesondere durch die Vergabe von Stipendien und die Unterstützung kirchlicher Gruppen und Initiativen in den Bereichen Liturgie, Caritas und Glaubensweitergabe.
Seit Gründung der Stiftung wurden durch Ausschüttungen aus dem Stiftungsvermögen Projekte der römisch-katholischen Kirche in Uganda unterstützt. Vorrangig dabei wurden Projekte gefördert, welche der Aus- und Weiterbildung des einheimischen Klerus dienen, katechetische Maßnahmen und die Glaubensweitergabe der Ortskirchen fördern und ganzheitliche Entwicklung der Menschen unterstützen.
