Schätzungsweise 2.500 Menschen aus dem Bundesstaat Rondônia und anderen Teilen Brasiliens und der Welt versammelten sich am 26. und 27. Juli 2025 in den Städten Cacoal (Rondônia) und Rondonlândia (Mato Groso), um des 40. Jahrestags des Martyriums des Comboni-Missionars Ezechiele Ramin zu gedenken. Pater Ezechiele träumte von einer gerechteren und friedlicheren Welt. Er widmete sein Leben der Verkündigung des Evangeliums und dem Kampf für Gerechtigkeit und Menschenrechte.
In der Comboni-Mission von Cacoal zeigte Pater Ezechiele Ramin Solidarität und engagierte sich für die Sache der armen Bauern und der indigenen Bevölkerung. Heute, 40 Jahre nach seinem Tod, schätzen die Menschen ihn zutiefst und lassen sich von ihm inspirieren. Eine große Menschenmenge nahm an der zehnten Pilgerfahrt zu Ehren von Pater Ezechiele Ramin teil, die unter dem Motto „Pater Ezechiele Ramin: Märtyrer der Hoffnung” stand. Bischof Norberto Hans Christoph Förster von der Diözese Ji-Paraná sprach zu den Menschen über die Bedeutung des 40. Jahrestages seines Martyriums und dessen Bedeutung für die Kirche heute.
Pater Ezechiele Ramin wurde am 24. Juli 1985 auf dem Rückweg von einer Friedensmission von bewaffneten Männern brutal ermordet. Sein Beispiel und sein Zeugnis inspirieren viele, die für Gerechtigkeit und Würde kämpfen, insbesondere die Ärmsten. Möge das Zeugnis von Pater Ezechiele Ramin uns in unserer Mission inspirieren.