Nahrungsmittelnotstand in Kenia für zehn Millionen Menschen

Samstag, 14. Januar 2023
Mindestens zehn Millionen Menschen werden im Jahr 2023 in Kenia von einer schweren Nahrungsmittelkrise betroffen sein, insbesondere zwischen Februar und Mai. Diese alarmierende Zahl geht aus den Jahresberichten der Nichtregierungsorganisation Fews Net (Famine Early Warning Systems Network) und dreier Regierungsbehörden hervor: dem National Bureau of Statistics (Knbs), der Central Bank of Kenya (Cbk) und der National Drought Management Authority (Ndma).

„Für Anfang 2023 wird eine sechste unterdurchschnittliche Regenzeit erwartet, die die humanitäre Notlage bis zum Ende des Jahres verlängern dürfte“, so die NRO. Sechs Bezirke im Norden Kenias (Turkana, Marsabit, Isiolo, Wajir, Mandera und Garissa) sind besonders gefährdet. Nach Angaben der Knbs sind auch neun weitere Bezirke in den semiariden Gebieten des Landes betroffen, deren Bevölkerung mit einem „hohen Maß an Nahrungsmittelknappheit“ rechnen muss.
[L’Osservatore Romano].

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