Wie Maria (4. Advent – Lk 1, 26-38)

Wie Maria
mich in der Erde verankern, die den schweren Körper verlässlich trägt.
Mich dem alltäglichen Auftrag hingeben und dem dunklen Sog widerstehen.
Umhüllt und hinaufgezogen von göttlichem Blau.

Wie Maria
meine Augen verschließen vor trügerischen Bildern,
um jenes wahre Inbild zu sehen, das Gott behutsam in mich gelegt hat.
Dem „Aber“ aller Einschränkungen ein klares „Ja“ entgegenhalten.

Wie Maria
meine Hände öffnen, dem Gotteskind hingehalten,
der himmlischen Fülle entgegengestreckt, um sehnsüchtig zu empfangen
die Fülle der göttlichen Gaben und sie an die Welt zu verschenken.

Angelika Daiker

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