14. Februar – Gedenktag der Heiligen Cyrill und Methodius

Cyrill und Methodius waren Brüder und stammten aus Thessalonike (Saloniki). Seit 863 wirkten sie gemeinsam als Missionare bei den slawischen Völkerschaften von Mähren und Ungarn. Cyrill übersetzte biblische und liturgische Texte in die Volkssprache (Altslawisch), für die er auch eine eigene Schrift schuf. Die Verwendung der slawischen Sprache in der Liturgie stieß bei den westlichen Bischöfen auf harten Widerstand, wurde aber von Papst Hadrian II. gebilligt. Cyrill starb am 14. Februar 869 in Rom, Methodius am 6. April 885. Die beiden vom byzantinischen Kaiser und dem Patriarchen Photius ausgesandten Missionare brachten den Slawen mit dem Glauben auch die Kultur und die Verbindung mit der römischen Kirche.

Mk 8,14-21: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes.

Die Jünger verstehen nicht, sie haben Mühe, mit Jesus Schritt zu halten, sie sind nicht in der Lage, ihren Blick zu heben, die Stirn zu heben, tiefer zu gehen. Sie zögern, sie bleiben in ihrer rein menschlichen Perspektive verhaftet.

Natürlich sind sie dem Herrn gefolgt, sie waren von ihm fasziniert, sie haben ihm zugehört und die Wunder gesehen, die er vollbringt. Aber ihre Herzen sind noch klein, gefangen im Griff ihrer eigenen Perspektive.

Jesus warnt sie und fordert sie auf, nicht auf den Sauerteig des Herodes hereinzufallen. Der Herodes, von dem er spricht, ist einer der Söhne von Herodes dem Großen: Auch er nutzt wie sein Vater die Religion für seine eigenen politischen Ziele. Leider denken auch heute noch viele Menschen an den Glauben nur in seiner kulturellen und sozialen Dimension, so als wäre er ein nettes Zugeständnis an die Naivität der Menschen.

Da sie menschlich denken, denken sie an ihren eigenen Vorteil, indem sie die Religion einfließen lassen. Das tun nicht nur Politiker, sondern auch wir, wenn wir Gott als etwas betrachten, das uns einen Vorteil bringt. Das ist nicht der Glaube, den Jesus vorschlägt, das ist nicht das Gesicht des Gottes, den er zu verkünden gekommen ist.

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