Freitag, 16. Juni – Fest des HEILIGSTEN HERZEN JESU

Mt 11,25-30: Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.

Heute feiert die Kirche das Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu, das ursprünglich eine Andacht ist, uns aber an die außergewöhnliche Betrachtung der Liebe Gottes zu uns erinnert.
 Es war eine französische Heilige aus dem 19. Jahrhundert, die heilige Maria Margarete, die die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu verbreitete. Eine Verehrung, die uns weit entfernt von unserem Empfinden erscheint und doch im Laufe der Jahre ihre eigene tiefe Daseinsberechtigung entwickelt hat.

Es ist, als hätte Jesus zur Zeit der Erscheinungen der Heiligen die Nase voll von Predigten, die sich zu sehr auf die Gerechtigkeit konzentrieren und die Barmherzigkeit vernachlässigen. Wir wissen sehr wohl, dass die Norm, der Respekt, die Treue eine Form der Liebe sind, sie konkretisieren ein Gefühl, das Gefahr läuft, sich zu verflüchtigen. Aber, das muss gesagt werden, die Liebe geht der Norm voraus, sie macht sie verständlich und praktikabel.

Die Liebe kann nicht mit einem Zwang, einer Verpflichtung, einer Veränderung beginnen, sondern mit einem Gefühl, das in der Zeit verwurzelt ist. Indem wir uns an das Christentum im 18. Jahrhundert erinnern und daran, dass es im Zentrum des Christentums … ein Herz gibt, das liebt, das Herz Gottes, das für die Liebe stirbt, hilft uns, uns in Bezug auf den Glauben und das Leben auf den richtigen Weg zu begeben.

Please follow and like us:
error
fb-share-icon