PRESSEMITTEILUNG 4
Der heutige Tag war erneut ein spannender Moment der Begegnung, des Lernens und der Vernetzung, da die Mitglieder des Forums der Comboni-Familie für integrale Ökologie (FCFIE) an verschiedenen Gesprächen unterschiedlicher Art teilnahmen.
Zwei Gespräche ragten heute besonders heraus. Beide wurden vom ökumenischen und interreligiösen „Tapiri” organisiert und in der anglikanischen Kathedrale von Belém, Brasilien, veranstaltet. Diese Gespräche befassten sich mit folgenden Themen: 1. Jugendliche, Frauen und LGBTQIAP+ im Kampf für Klimagerechtigkeit. 2. Wie Organisationen dazu beitragen können, Verstöße und Umweltrassismus zu bekämpfen.
Die Podiumsteilnehmer betonten die Notwendigkeit, die Abwanderung junger Menschen in die Städte zu überdenken. Es wurde festgestellt, dass dieses Phänomen junge Menschen oft von traditionellem ökologischem Wissen und Praktiken entfremdet und dadurch die bestehenden Klimaschutzbemühungen der Gemeinden schwächt.
Es wurde ferner festgestellt, dass die Auswirkungen des Klimawandels von allen Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung zu spüren sind. Folglich untergräbt die Diskriminierung und Verfolgung von LGBTQ+ die Erfolge, die im Kampf für Klimagerechtigkeit erzielt wurden.
Darüber hinaus betonten die Podiumsteilnehmer, dass Organisationen wie NGOs einen positiven Beitrag zum Kampf für Klimagerechtigkeit, zur Eindämmung von Umweltrassismus und zur Gewährleistung der Beteiligung der Bevölkerung leisten können. Daher sollte die Idee der Partnerschaft gefördert werden.
Die Beeinflussung der öffentlichen Politik erfordert Organisation. Daher können wir es uns nicht leisten, sie (die NGOs) im Kampf für Klimagerechtigkeit außen vor zu lassen.
