3. August, Mittwoch der 18. Woche im Jahreskreis

Mt 15,21-28: Frau, groß ist dein Glaube!

Die kanaanäische Frau hofft auf Heilung. Sie erfährt, dass Jesus ein großer Heiler ist, jemand, der außergewöhnliche Wunder vollbringt. Sie weiß nicht einmal, was Glaube ist, sie kennt die Verheißung Israels nicht, sie kümmert sich nicht um diese Dinge. Alles, was sie weiß, ist, dass Jesus ihre Tochter heilen könnte, und sie schreit, schimpft, zieht eine Show ab in der Hoffnung, den Fremden zu erweichen.

Die Apostel sind peinlich berührt von der Leidenschaft, mit der sie versucht, Aufmerksamkeit zu erregen. Jesus hingegen würdigt sie keines Blickes und gibt ihr auf ihr Drängen hin eine schneidende Antwort: Es ist nicht gut, das Brot der Kinder zu nehmen und es den Hunden vorzuwerfen.

Welche Härte! Und doch akzeptiert die Frau kein NEin. Für ihre Tochter geht akzeptiert sie alles. Obwohl sie eine Kanaaniterin war und nicht zum Haus Israel gehörte, hatte sie einen größeren Glauben als manche, die die Frohe Botschaft selbst gehört hatten. Mit dem Glauben können auch wir die Prüfungen überwinden, die uns im Laufe unseres Lebens widerfahren.

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