Vom 4. bis 7. November fand im Mutterhaus der Comboni-Missionare in Verona (Italien) das Treffen des Europäischen Sekretariats für Ausbildung statt. Anwesend waren 16 Missionare aus zwölf Ländern, die sich in der Jugendpastoral, der Berufungspastoral und der Grund- und Fortbildung auf dem europäischen Kontinent engagieren.
Mit Ausnahme der Londoner Provinz entsandten alle europäischen Provinzen – Italien, Portugal, Spanien, die Deutschsprachige Provinz (mit Deutschland, Österreich und Südtirol) und Polen – ihre Vertreter. Anwesend waren auch Pater Elias Sindjialim, Generalassistent, Pater José de Jesús Villaseñor, Generalsekretär für Ausbildung, Pater Sylvester Hategek’Imana vom zentralen Team für die ständige Weiterbildung in Rom und Pater Fernando Domingues, Provinzial von Portugal und kontinentaler Referent für die Ausbildung. Die behandelten Themen betrafen die Jugendpastoral in Europa, die ständige Weiterbildung (mit Hilfe von Pater Sylvester Hategek’Imana) und die Begleitung auf dem Weg der Ausbildung und der Berufungsfindung.
„Wir haben uns mit der Komplexität dieses Kontinents und den Schwierigkeiten, den Jugendlichen von heute zu begegnen, auseinandergesetzt. Gleichzeitig sind wir jedoch von der Hoffnung beseelt, dass das Charisma der Comboni-Missionare immer ein großes Geschenk für die Kirche und die Gesellschaft, auch in Europa, bleiben wird, und von dem großen Durst der Jugendlichen nach einer verkörperten Spiritualität und Zeugnissen der Solidarität“, erklärte Pater Stefano Giudici, Ausbilder am Scholastikat in Casavatore (Italien).
Derzeit besuchen 39 junge Comboni-Missionare, überwiegend Afrikaner, Theologiekurse in Europa, verteilt auf vier Ausbildungshäuser: zwei Scholastikate – in Casavatore (Italien) mit 16 Scholastikern und in Granada (Spanien) mit 15 – und zwei Ausbildungsgemeinschaften – in Graz (Österreich) mit drei Scholastikern und in Maia (Portugal) mit fünf. Insgesamt gibt es 198 Scholastiker in der Kongregation der Comboni-Missionare.
