19.11 neunter Tag der Novene zum sel. Ambrosoli

Hingabe in die Hände Gottes

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Kurze Schriftlesung (Matthäus 6, 25-27.33-34)

Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen oder trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Spanne verlängern?… Sucht aber zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben. Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug an seiner eigenen Plage.

Aus den Schriften des seligen Josef Ambrosoli

In dieser Zeit der Krankheit hat mir der Herr so sehr geholfen. Ich beginne zu verstehen, dass das Wichtigste ist, seinen Willen zu tun. Der Rest ist unwichtig. Wie viel Zeit verschwenden wir im Leben für Dinge, die nutzlos sind. Ich habe meine Arbeit wiederaufgenommen, in einem ruhigeren Rhythmus. Ich bin jetzt seit sechs Monaten wieder hier. Ich war wieder dreimal krank, jedes Mal für eine Woche. Auch über Weihnachten lag ich im Bett, aber jetzt geht es mir besser, und ich vertraue auf Jesus, dass ich weitermachen kann, wenn er es will… Auf jeden Fall wird es so sein, wie Gott es will, und das ist immer eine sehr gute Sache.

Fürbittgebet

Seliger Josef Ambrosoli, du hast dich ohne Vorbehalt und mit grenzenlosem Vertrauen in Gottes Hände begeben. Erbitte vom Herzen Jesu, mir denselben Geist des Vertrauens in Gottes Hände zu schenken, jetzt und in der Stunde meines Todes.

Vater unser … / Gegrüßet seist Du, Maria… / Ehre sei dem Vater … 
Heiligstes Herz Jesu, erbarme Dich unser.
Unbeflecktes Herz Mariens, bitte für uns.
Seliger Josef Ambrosoli, bitte für uns.

Abschlussgebet

(Eines der Lieblingsgebete von P. Josef Ambrosoli, gefunden in seinem Stundenbuch in Kalongo/Uganda)

Herr, lehre mich, Dir zu dienen, so wie Du es verdienst:

Geben, ohne zu zählen, alles mir Mögliche zu tun, ohne einen anderen Lohn zu erwarten als das Bewusstsein, Deinen Willen zu erfüllen.

Lehre mich, nicht nur mich selbst, nicht nur meine eigenen Freunde, nicht nur die zu lieben, die ich bereits liebe, sondern vor allem diejenigen, die niemand liebt.

Hab Erbarmen, o Herr, mit allen armen Menschen auf der Welt. Lass nicht zu, dass ich allein glücklich lebe, sondern lass mich das Leid erkennen, das allgegenwärtig ist. Mach mich frei von mir selbst.

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

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