Lk 21,12-19: Ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden. Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden
Die Geschichte hat immer wieder auch gegen die Christen gewütet. Aber nicht nur in der Vergangenheit stoßen wir auf Verfolgungen, sondern gerade auch heute, in dieser skrupellosen und hoch entwickelten Zeit. Heute werden viele Christen von Syrien bis Nigeria, von Pakistan bis Irak wegen ihres Glaubens ausgegrenzt, marginalisiert und sogar getötet. Ihr tragisches Zeugnis erschüttert uns: Wie viel Liebe zu Christus muss ein Herz erfüllen, um den Tod dem Verlust des Glaubens vorzuziehen?
Eine ängstigende und brutale Sache, vor Gericht gestellt zu werden, verfolgt zu werden, wird in der Rede Jesu zu einer Gelegenheit, die Macht Gottes zu offenbaren, vom Evangelium zu sprechen, das unerwartete Gesicht Gottes zu verkünden. Jesus ist wirklich außergewöhnlich in seinem Optimismus! Aber was er sagt, ist absolut wahr:
Ohne ein Held zu sein, ohne besonders vorbereitet oder gut zu sein, ohne Abschlüsse und Doktortitel in Theologie zu haben, können wir mit unserem Glauben Zeugnis für Christus ablegen, selbst in Situationen der Not und Verfolgung. Und so ein Zeugnis hat immer zu neuen Bekehrungen und zu neuen Christen geführt. Es kommt darauf an authentisch und überzeugt für die Werte des Reiches Gottes einzustehen. Damit legen wir Zeugnis ab.
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