Ökumene (31. So. i. J., Mk12, 28b-34) – Reformationstag

Am 31. Oktober erinnern Protestanten in aller Welt an den Beginn der Reformation durch die Veröffentlichung der 95 Thesen von Martin Luther. Mit seiner Kritik an der Kirche seiner Zeit hat Luther Veränderungen angestoßen, die später zum Entstehen der evangelischen Kirche führten. Nach Jahrhunderten der Trennung und teilweise erbitterter Auseinandersetzungen nähern die protestantische und die katholische Kirche sich wieder an und besinnen sich auf ihre Gemeinsamkeiten.

Ökumenisch! Was denn sonst?

von Bruder Paulus (in Pfarrbriefservice.de)

Ökumenisch zu sein, fällt uns Katholiken nicht schwer. Diese Überzeugung verwundert manche. Sie meinen, dass wir es doch seien, die schwere Themen verursachen würden, wie Papstamt und Eucharistie. Und sogar in Fragen der Ethik gebe es zwischen den Protestanten und Katholiken noch Unterschiede. Das mag sein. Trotzdem bleibe ich dabei: Wir Katholiken sind von Haus aus ökumenisch. Mit Jesus in unserer Mitte können wir gar nicht anders. Wir wollen den auferstandenen Herrn in der sichtbaren Gemeinschaft aller seiner Jünger preisen.

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