Eine willkommene Überraschung. Die Entdeckung einer Reiseroute, die in Khartum beginnt und in Kalongo im Herzen der Savanne in Ost-Acholi endet. Anhand dieser Reiseroute kann man verstehen, dass eine Mission auch heute noch nicht darin bestehen kann, die Taten eines einzelnen Mannes zu feiern, so berühmt er auch sein mag. Es gibt einen roten Faden, der die Figur des Pater Giuseppe Ambrosoli mit einer vergangenen Geschichte verbindet, so dass sein Epos nie nur das einer legendären Einzelfigur sein kann. Eine Reiseroute vereint nämlich Gebiet, Menschen und Arbeit. Noch erstaunlicher ist, dass dieser Weg ein Weg der Heiligkeit ist, also nicht außerhalb der Geschichte, sondern tief in ihr verwurzelt.
Die Karte, die wir hier aufstellen, soll lediglich den Weg veranschaulichen, den das Evangelium genommen hat, als es in den Herzen der Völker, zu denen der Missionar gesandt wurde, Wurzeln schlagen wollte. Bei uns sind es der Sudan und Uganda, afrikanische Gebiete, die den Combonianern sehr am Herzen liegen. In diesem Geflecht von Menschen, Ideen und Arbeiten muss heute die Figur des Combonianers Pater Dr. Giuseppe Ambrosoli stehen. Die Karte zeigt daher die Todesorte der Personen, die an diesem Weg der Mission und der Heiligkeit beteiligt waren, der von Khartum (Comboni) bis Kalongo-Paimol (Ambrosoli und die Märtyrer von Paimol) führt.
[…] Padre Josef Ambrosoli (sein Lebensbericht) […]