7. Juni, Dienstag der 10. Woche im Kirchenjahr

Mt 5, 13-16„Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, taugt es zu nichts mehr.“

Was will Jesus uns damit sagen? – Wenn ein Christ nicht an Jesus glaubt, sein Leben nicht an ihm ausrichtet und somit auch nicht als Christ erkennbar lebt, dann ist er kein Jünger mehr; dann ist das sogenannte Salz kein Salz mehr. An den guten Werke sollt ihr erkannt werden und wer keine hervor­bringt, gehört nicht zu Christus: „Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und es von den Leuten zertreten lässt.“ Anders­herum: Wer getauft ist und an Jesus glaubt, wer von ihm gereinigt und geheiligt ist, der ist ganz einfach Salz und bleibt auch Salz, denn seine Salzkraft ist nicht eigene Leistung oder eigenes Verdienst, sondern Gottes Werk in ihm und durch ihn. Gott ist in seinem Tun treu und ver­lässlich.

„So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Auch das ist ein hoher Anspruch! Unsere Taten sollen Menschen auf den Weg zu Gott, letztendlich zum Glauben führen. Fühlen wir uns bei diesen Worten überfordert? Oder spornen sie uns neu an, über unser Christsein nachzudenken und so manche Trägheit oder schnell auf den Lippen liegende Entschuldigung zu überdenken?

Der Gottesdienst ist schnell vorüber und wir stehen die meiste Zeit unseres Lebens in unserem Alltag. Was nehmen wir von den Worten Jesu und der gemeinsamen Feier daraus mit?


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