Mittwoch der 1. November – Hochfest Allerheiligen

Mt 5,1-12: Freut euch und jubelt, denn euer Lohn wird groß sein im Himmel.

Wie jedes Jahr beginnen wir den Monat November mit dem herrlichen und leuchtenden Fest Allerheiligen: eine Gelegenheit, uns an unseren Ursprung und unsere Bestimmung zu erinnern. Hinter der Zerbrechlichkeit unseres kleinen Lebens verbirgt sich ein potenzieller Heiliger!

Da sind sie, die Heiligen. Eine Unzahl von Männern und Frauen aus allen Jahrhunderten, die Christus bis zum Ende gefolgt sind, die sich in der Liebe zum Evangelium verzehren konnten, die Lichtspuren hinterlassen haben, ohne es zu wollen, ohne es zu wissen.

Da sind sie, die Heiligen: die bekannten, die in den Kalendern auftauchen und die wir in den Kirchen verehren, und die vielen anderen, die nur Gott bekannt sind, die niemand feiert und die doch das Gesicht der Braut hell, jung und attraktiv machen.

Hier sind die Heiligen: gewöhnliche Menschen, die die Nachfolge furchtbar ernst nahmen, die, jeder zu seiner Zeit und unter seinen Bedingungen, die erstaunliche Gegenwart Gottes erkannten.

Hier sind sie in der Gegenwart Gottes, wachen über uns und jubeln uns zu, jetzt, wo sie in der absoluten Fülle sind, jetzt, wo sie der Fülle begegnet sind. Und dieser Tag wird zu einem großen Fest für sie und für uns, denn wir sehen in ihnen, was wir selber in der Tiefe sind und was wir werden können, wenn wir nur dem Geist Raum geben!

Hier sind wir, wir und die Heiligen, Familienmitglieder Gottes, Vorboten einer anderen, neuen Welt, in der Gott alles in allem ist. Und wenn wir auf sie schauen, spüren wir in uns die Sehnsucht nach Gott.

Bild: Kostenlose Nutzung unter der Pixabay-Inhaltslizenz

Allerheiligen Herz-Rosenkranz – Kostenloses Foto auf Pixabay – Pixabay

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