25. August, Donnerstag der 21. Woche im Jahreskreis und Gedenktag des Hl. Josef von Calasanz

Mt 24,42-51. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht.

Heute gedenkt die Kirche eines in unserer Gegend eher unbekannten Heiligen, Josef von Calasanz. Er wurde in Nordspanien geboren und ging 1592 als Priester nach Rom, wo er Priester wurde und sich um verwahrloste Kinder kümmerte. Für uns ist heute bedeutend, dass er 1597 die erste öffentliche, unentgeltliche Volksschule Europas eröffnete.

Bis dahin war auch die elementarste Bildung, wie Lesen und Schreiben, ein Luxus, den sich nur wenige leisten konnten. Und auch heute gibt es immer noch viele Menschen auf der Erde, die keine Gelegenheit haben, eine Schule zu besuchen. Ohne Bildung ist man immer abhängig von der Meinung anderer und kann leicht ausgenutzt und in die Irre geführt werden. Es gibt immer wieder Menschen, die selbst den Glauben für Politik- oder Macht-Interessen missbrauchen und andere dazu manipulieren, ihren Überzeugungen zu folgen.

Im Evangelium heute kommt es auf die Klugheit und Treue des Knechtes an, dem der Hausherr ein wichtiges Amt übertragen hat. Das wichtige Amt, das jeder Jünger, jeder Christ hat, ist die Weitergabe des Evangeliums. Es ist eine Gerichtsrede, die aufrütteln soll. Wir sollen wachsam sein und tagtäglich unsere Berufung als Christen auch leben. Dann wird es uns gut gehen.

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