Montag der dritten Woche im Kirchenjahr

Mk 3,22-30: Der Satan ist erledigt.

Wie oft ist über diesen Text schon geschrieben worden! Wir alle werden durch die Tatsache beruhigt, dass der Gott Jesu alle Sünden vergibt! Wie wunderbar, mit einem Gott zu tun zu haben, der das Heil eines jeden Menschen will, der sich nicht am Tod des Sünders erfreut, sondern ihn befreit und aufrichtet! Außer in einem Fall: Blasphemie gegen den Heiligen Geist. Aber was bedeutet das? Der Schlüssel zum Lesen von Markus hilft uns: Jesus wird beschuldigt, besessen zu sein, im Namen des Teufels zu sprechen. Sie klagen ihn an, weil er neue Dinge sagt, weil er destabilisiert, weil er die Widersprüche einer äußerlichen und leeren religiösen Praxis aufzeigt, die aus Gesetzen und Vorschriften besteht, die, anstatt uns Gott näher zu bringen, jeden Jünger in die Flucht schlagen!

Anstatt ihn zu befragen, beschuldigten ihn einige Pharisäer ohne Argumente, ein Besessener zu sein und Besessene im Namen des Teufels zu heilen. Jesus versucht dies mit großer Geduld und mit Argumenten zu widerleben. Das ist nutzlos. Die Hartnäckigkeit derjenigen, die nicht glauben wollen, ist fast unbesiegbar, hart und kaum überwindbar. Der Geist öffnet den Verstand, durchkreuzt Pläne, erhellt die Dunkelheit. Doch dazu muss man ihn willkommen heißen.

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